Was bedeutet Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Die Traditionelle Chinesische Medizin ist ein ganzheitliches Medizinsystem, das sich über Jahrtausende entwickelt hat. Da die Behandlungsergebnisse schon früh von den chinesischen Ärzten detailliert dokumentiert wurden, können wir noch heute auf diesen umfangreichen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Die Behandlung ist auf die Beseitigung der Krankheitsursache ausgerichtet und beschränkt sich nicht auf die Bekämpfung der Symptome. Der Mensch wird als Einheit von Körper, Geist und Seele betrachtet, die nach chinesischer Auffassung untrennbar miteinander verbunden sind.
Deshalb wird zu Beginn einer Therapie ein ausführliches Gespräch (Erstanamnese) geführt, in dem neben den aktuellen Beschwerden auch die Krankengeschichte, die Lebensumstände usw. besprochen werden.
Auf Basis dieser Informationen sowie aus den Erkenntnissen der Zungen- und Pulsdiagnose wird eine individuelle Behandlungsstrategie erstellt.
Die Traditionelle Chinesische Medizin kann - je nach Erkrankung - eine schulmedizinische Therapie sinnvoll ergänzen oder als alleinige Behandlung Anwendung finden. Fachkundig ausgeführt ergeben sich nahezu keine Nebenwirkungen.
Dieser Umstand macht die TCM gerade bei der Behandlung von chronischen Erkrankungen wie Asthma, Allergien, Beschwerden des Verdauungstraktes oder Problemen des Bewegungsapparates besonders interessant. Aber auch akute Erkrankungen und Schmerzzustände können erfolgreich behandelt werden. Ein weiterer Anwendungsbereich sind Beschwerden wie z. B. Schlafstörungen, Infektanfälligkeit, Erschöpfungszustände, Befindlichkeitsstörungen in den Wechseljahren oder gynäkologische Probleme, bei denen konventionelle Behandlungsmethoden oft nicht die gewünschte Besserung erzielen.
Die Ursache vieler Krankheiten ist den Ärzten von Hellas unbekannt, weil sie das Ganze nicht kennen. Denn der Teil kann nie gesund sein, wenn das Ganze nicht gesund ist.
Dies ….ist der große Irrtum unserer Tage in der Behandlung des menschlichen Körpers.
(Platon 427 – 347 v. Chr.)